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Die vorliegende Arbeit untersucht die Möglichkeiten und Begrenzungen neuer IuK-Technologien im Kontext sozial- und systemintegrativer Leistungen der posttraditionellen Weltgesellschaft. Im Hintergrund steht die Diagnose einer zunehmenden Individualisierung, die mit der Erosion solidaritätsstiftender Sozialzusammenhänge verbunden ist. Die Entbettung sozialer Beziehungen aus geschlossenen Interaktionskontexten geht einher mit einer Zunahme an Optionen zur selbstverantwortlichen Gestaltung individueller Biografien. Zudem erfolgt eine Neustrukturierung der modernen Zivilgesellschaft, die sich in der internationalisierenden Informations- und Wissensgesellschaft aus einer heterogenen Pluralität nicht territorial definierter Vergesellschaftungsformen zusammensetzt. Anhand des Modells des Netzaktivismus und des Konzepts der Virtualität wird ein Drei-Stufen-Modell der Herausbildung virtueller Solidaritätsnetzwerke entwickelt. Dieses beschreibt das Verhältnis zwischen Realem und Virtuellem und analysiert, wie sich Solidaritätsnetzwerke im Digitalzeitalter über elektronische Kommunikationskanäle verändern. Es werden drei Entwicklungsstufen unterschieden, die von der Intensivierung bestehender Interaktionen über deren Vernetzung bis hin zur virtuellen Strukturbildung reichen. Der Wandel vom städtischen Bürgertum zum kosmopolitischen Netizentum beschreibt Prozesse der Strukturierung, De-Strukturierung und Umstrukturierung traditioneller So
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Gesellschaft im Zeitalter des Internet, Konstantinos Giannakopoulos
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- 2008
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