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Die Eisenbahngeschichte der Stadt Spremberg, Lausitz

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Die Lage der Stadt Spremberg im Tal der Spree bereitete Fuhr- und Handelsleuten früherer Zeiten schon immer Probleme. In die Stadt hinein geht es leicht; aus der Stadt raus, geht es immer bergauf. Nicht alle Straßen in Spremberg waren vor 150 Jahren gepflastert. Die Eisenbahn sollte Abhilfe schaffen. Seit 1867 gibt es auf der Strecke Cottbus-Görlitz einen regelmäßigen Zugverkehr. Die Züge halte auch auf dem Bahnhof Spremberg. Im Grunde sind sie aber doch an der Stadt vorbeigefahren. Der 18666/67 an der Strecke Berlin-Cottbus-Görlitz gebaute Spremberger Bahnhof auf dem Georgenberg lag damals nämlich ca. 3 km vom Spremberger Stadtzentrum entfernt. Die territoriale Annäherung zwischen Stadt und Bahnhof begann erst allmählich mit der Belebung des Georgenberges zu Beginn des vorigen Jahrhunderts. So lange konnte die aufstrebende Wirtschaft der Stadt, wenn sie konkurrenzfähig bleiben wollte, nicht warten. Im Jahre 1895 wurde deshalb in der Spremberger Stadtverordnetenversammlung beschlossen, eine Stadtbahn zu bauen. Sie sollte die Transportprobleme lösen. So entstanden, dem Betriebssystem nach, in Spremberg drei verschiedene Bahnanlagen. Sie wurden unter dem Namen Spremberger Stadtbahn zusammengefasst. Tatsächlich wurden so die Transportprobleme gelöst und die wirtschaftlicht Entwicklung der Stadt vorangetrieben. Mitte des vorigen Jahrhunderts begann die Rentabilität der Stadtbahn zu schwinden. Der zunehmende Kraftverkehr und die auch damit verbundene Verlagerung der Warentransporte von der Schiene auf die Straße waren unter anderem ein Grund dafür, 1956 den Stadtbahnbetrieb in Spremberg einzustellen. Geblieben ist der Bahnhof Spremberg an der Strecke Berlin-Cottbus-Görlitz. Diese kleine Broschüre soll helfen, die Spremberger Eisenbahngeschichte in Erinnerung zu behalten.

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ISBN
9783939656791

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Buchvariante

2008, paperback

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