Socio-economic impacts of gender- and generation-specific production and consumption patterns
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Die Arbeit identifiziert zunächst geschlechtsspezifische Produktionsmuster. Durch die Kombination von Zeitverwendungsdaten mit Input-Output-Tabellen und Materialbilanzen lassen sich die branchenbezogenen Outputs in Stunden und CO2 Emissionen sowie der Beitrag von Frauen und Männern zum Bruttoinlandsprodukt ermitteln. Die Ergebnisse der Satellitenrechnung zur Haushaltsproduktion ermöglichen zudem eine Zuordnung der Stunden bzw. unterstellten Werte der unbezahlten Arbeit nach Geschlecht. Durch die Identifikation geschlechtsspezifischer Konsummuster, in die der Konsum marktlicher und nicht-marktlicher Güter und Dienste eingeht, lässt sich in einem weiteren Schritt eine Verflechtungsmatrix zwischen den Geschlechtern modellieren. Diese beschreibt inwieweit z. B. Männer von beruflichen und unbezahlten Arbeiten der Frauen bzw. ihrer Geschlechtsgenossen profitieren. Die Ergebnisse zeigen eine ungleiche Verteilung der Arbeit. Durch eine Reduzierung der Erwerbsarbeitszeit und Aufwertung unbezahlter Arbeiten, wie sie das abschließend vorgestellte Konzept der Desired World postuliert, ließen sich die Rolle der Frauen in der beruflichen und die Rolle der Männer in der unbezahlten Arbeit stärken.