Immaterialgüterrechte in der europäischen Vertragsforschung
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Da die Normen des Gewerblichen Rechtsschutzes und Urheberrechts die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Transfer von wissenschaftlichen Informationen und Technologien festlegen, kommt ihnen für die Qualität der grenzüberschreitenden F& E-Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Forschungszentren und Unternehmen eine herausragende Bedeutung zu. Die aus dem Immaterialgüterrecht folgenden Hindernisse für multinationale F& E-Kooperationen, sei es beim Schutz von bio- und nanotechnologischen Erfindungen, Pioniererfindungen, wissenschaftlichen Datenbanken und Software oder der Verwaltung, Lizenzierung und Verwertung von F& E-Ergebnissen, zeigen sich dabei nirgendwo deutlicher als bei den durch die Europäische Union auf Vertragsbasis geförderten F& E-Kooperationen. Anhand der immaterialgüterrechtlichen Zusammenarbeitsbedingungen europäischer Vertragsforschungsprojekte unter dem 6. und 7. Forschungsrahmenprogramm arbeitet der Autor, der selbst mehrere Jahre europäische F& E-Projekte beraten hat, detailliert und mit vielen praktischen Bezügen die typischen Probleme bei der Durchführung europäischer F& E-Projekte auf. Die mit dem Harry-Westermann-Preis der Universität Münster ausgezeichnete Dissertation bietet damit einen aktuellen und umfassenden Überblick über das forschungsrelevante Immaterialgüterrecht in Deutschland und Europa.