Architektur von Entwicklungsumwelten
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Ob Elfenbeinturm oder Schneckenhaus: Viele Sprachbilder zeugen von der besonderen Stellung der Architektur für unser Zusammenleben. Architektur prägt den Alltag schon im Kindergarten. Ihre Funktionalität und ihre ästhetische Qualität bilden den Rahmen für Bildungsprozesse im Elementarbereich. Gleichzeitig wird die gebaute Umwelt zunehmend selbst zu einem inhaltlichen Thema in Kindertageseinrichtungen. Schließlich ist Architektur die einzige Form Bildender Kunst, mit der jeder Mensch tagtäglich konfrontiert wird. Andrea Petmecky analysiert Wechselwirkungen zwischen Kindergartenkindern und Architektur aus umweltpsychologischer Perspektive. Auf Basis des Aneignungskonzeptes untersucht sie, inwieweit die Kindergartenkinder durch die Qualität von Architektur in ihrer Wahrnehmung, Bewertung und Aneignung der Umwelt gefördert oder eingeschränkt werden. Analysen zum Einfluss pädagogischer Konzepte in Theorie und Praxis sowie von Personenmerkmalen auf die Umweltaneignung runden das Buch ab.