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Endzeitvisionen

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Der Schwerpunkt dieser Studien zur Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts liegt auf dem Werk von Heinrich und Thomas Mann, Bertolt Brecht sowie auf der Gegenwartsliteratur. Der Titel „Endzeitvisionen“ bezieht sich im engeren Sinn nur auf einen der Aufsätze, den ersten, darf aber – cum grano salis – Gültigkeit für die gesamte hier behandelte Literatur beanspruchen. Menschheitsdämmerung c. t.: Endzeitvisionen nach der letzten Jahrhundertwende – Verklärter Herbst. Annäherung an ein Gedicht von Georg Trakl – „Ex Kino lux“ – Georg Kaisers satirischer Rundumschlag. Zu seinem „Volksstück 1923“ Nebeneinander – „Der Traum eines Romanciers“. Heinrich Mann, Rousseau und die Französische Revolution – „Der Schriftsteller ist Führer jeder Demokratie“. Heinrich Mann, die Expressionisten und die Weimarer Republik – Ein Zeitalter wird [nicht] besichtigt – Heinrich Manns Erinnerungen – Aschenbachs Träume. Vision und Mythos in Thomas Manns Tod in Venedig – „Ich habe den Schädel voll Neuem!“ – Der frühe Brecht – Der junge Brecht, Hebbel und das Volksstück – Der verwundete Sokrates – ein Brechtscher Held – Hebbel, Un-Hebbel oder Anti-Hebbel? Die Hebbel-Bearbeitungen von Franz Xaver Kroetz – Von Oranienburg nach Rio. Neue Routen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur – Von Tätern und Opfern. Eine neue Runde in der Bewältigung der nationalsozialistischen Vergangenheit – Eine ungewöhnliche Variante in der Täter-Opfer-Literatur: Bernhard Schlinks Roman Der Vorleser – Was bleibt? Eine Polemik – „Die Vergangenheit als solche gibt es nicht“ – wirklich nicht? Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit in der Literatur der neunziger Jahre – Deutsche Einheit im Roman? – Literarischer Kritikermord im Doppelpack: Martin Walsers Tod eines Kritikers und Bodo Kirchhoffs Schundroman – Immer noch zwei deutsche Literaturen?

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ISBN
9783826038594

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2008

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