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Hip-Hop im globalen Transfer

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Punk, Reggae oder Hip Hop: Seit den 1970er-Jahren sind Musikstile Kern von heute global verbreiteten Subkulturen. Umstritten ist, ob deren Anhänger die etablierten und traditionellen Kulturen aufweichen und sich untereinander weltweit vernetzen oder ob sie als vermarktungsfähige Popkultur globalisiert werden. John Kannamkulam, der lange Jahre selbst in der Kulturwirtschaft tätig war, beschreibt diese fundamentale Perspektiven-Frage für den Hip Hop aus ethnographischer Sicht. Im Rückgriff auf frühere subkulturelle Strömungen wie Punks, Skinheads oder Rastafaris nähert er sich dem Wesenskern von Musik-Subkultur im 20. Jahrhundert. Während in der Literatur über neue Kulturen und Lebensstile, vor allem in den frühen Cultural Studies, die besondere historische Fundierung dominiert, setzt die Ritualtheorie des britischen Ethnologen Victor Turner die herkömmlichen Thesen der heutigen Kulturwissenschaften in Frage. Mit deren Einbeziehung wird diese Monographie ein innovativer Beitrag aus der klassischen Ethnologie. Am Ende steht der ritualtheoretische Vermittlungsversuch zwischen kultureller Autorenschaft einer sozialen Gruppe und aktuellen kulturrelativistischen Ansätzen einer neuen global medialisierten Welt des 21. Jahrhunderts.

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Hip-Hop im globalen Transfer, John Kannamkulam

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2008
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(Paperback)
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