Fit im Alltag
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Rückenschmerzen sind die häufi gsten Gesundheitsstörungen unserer Gesellschaft. Der aufrechte Gang des Menschen und die einseitigen Belastungen unserer Zeit sind dafür hauptsächlich verantwortlich. Zahlreiche Therapien werden angeboten, bringen in der Regel aber nur vorübergehende Linderung. Das hier vorliegende Buch geht einen anderen Weg. Täglich wiederkehrende Tätigkeiten werden so gestaltet, dass sie nicht belasten sondern im Gegenteil stabilisieren. So wird die gekräftigte Muskulatur mit gut koordinierten Bewegungsabläufe Fehlhaltungen sowie muskuläre, ligamentäre und bandscheibenbedingte Schmerzen verhindern. Ich bin überzeugt, dass bereits die Umsetzung eines Teils der hier gezeigten Übungen zu einer bewussten aufrechten Haltung, ja sogar zu einem neuen Körpergefühl führen kann und damit zu mehr Wohlbefi nden verhelfen. Dr. Junghans, Orthopäde in Aichach. Es ist schon ein Kreuz mit dem Kreuz. Diesen Ausspruch kennen viele von uns, aber warum ist das so? Das Kreuz, sprich die Wirbelsäule, ist für unsere Aufrichtung zuständig. An ihr ist alles befestigt: Kopf, Arme und Beine. Es ist wichtig, dass die Wirbelsäule rundherum muskulär gestützt ist. In der Entwicklung können wir beobachten, wie sich die Wirbelsäule langsam aufrichtet. Von einer Beugehaltung aller Gelenke als Säugling zum laufenden, aufrecht gehenden Kleinkind. Bei diesem liegt der Körperschwerpunkt noch im Schulterbereich, so kann das Kind sich nur mit geradem Rücken aufrecht halten, bzw. es geht in die Hocke zum Bücken, ansonsten würde es umfallen. Dieser Schwerpunkt wandert ca. im 5. – 7. Lebensjahr nach unten und fi ndet im Beckenbereich seinen festen Standort. Somit ist die Voraussetzung geschaffen, dass sich das Kind auch mit krummem Rücken bücken kann. Ein weiterer Grund, warum Kinder die Fähigkeit verlieren, sich rückenfreundlich zu bewegen, liegt zum einen im Bewegungsmangel und zum anderen im Imitationsverhalten. Sie schauen sich ab, wie die Bezugspersonen, Eltern, Lehrer und Erzieher sich bewegen und übernehmen dieses Verhalten. In diesem Buch habe ich einige Alltagssituationen zusammengefasst, wie wir uns wirbelsäulenfreundlich bewegen können und dann auch gleichzeitig ein kleines, aber effektives Kraft–, Stabilisations– und Mobilisationstraining haben, das wir ganz einfach ohne zusätzliche Zeitprobleme bewältigen können. Ich bin auf diese Art von Training gestoßen, während meiner Arbeit als Physiotherapeutin, denn viele Patienten bekamen von mir ein Eigenprogramm gegen ihre Rückenschmerzen, das sie zu Hause durchführen sollten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man diese Übungen nur ausführt, wenn man Schmerzen hat. Sobald die Schmerzen etwas gelindert sind, vernachlässigt man das Programm. Dies führt dazu, dass man drei Wochen später wieder die gleichen Symptome hat. Also habe ich meinen Patienten ein Übungsprogramm zusammengestellt, welches sie in ihren Tagesablauf problemlos integrieren können. Hier in diesem Buch fi ndet bestimmt jeder 4 oder 5 Übungen, die er in seinen Tagesablauf unterbringen kann. Egal, in welchem Alter man ist und welchen Beruf man ausübt – für jeden ist etwas dabei. Jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und beim späteren Ausprobieren. fünf, farbig gekennzeichnete, herausnehmebare Merkzettel
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Fit im Alltag, Jutta Fuhrmann
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2008
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- Titel
- Fit im Alltag
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Jutta Fuhrmann
- Verlag
- Book-Print-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 2008
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3940754358
- ISBN13
- 9783940754356
- Kategorie
- Medizin & Gesundheit
- Beschreibung
- Rückenschmerzen sind die häufi gsten Gesundheitsstörungen unserer Gesellschaft. Der aufrechte Gang des Menschen und die einseitigen Belastungen unserer Zeit sind dafür hauptsächlich verantwortlich. Zahlreiche Therapien werden angeboten, bringen in der Regel aber nur vorübergehende Linderung. Das hier vorliegende Buch geht einen anderen Weg. Täglich wiederkehrende Tätigkeiten werden so gestaltet, dass sie nicht belasten sondern im Gegenteil stabilisieren. So wird die gekräftigte Muskulatur mit gut koordinierten Bewegungsabläufe Fehlhaltungen sowie muskuläre, ligamentäre und bandscheibenbedingte Schmerzen verhindern. Ich bin überzeugt, dass bereits die Umsetzung eines Teils der hier gezeigten Übungen zu einer bewussten aufrechten Haltung, ja sogar zu einem neuen Körpergefühl führen kann und damit zu mehr Wohlbefi nden verhelfen. Dr. Junghans, Orthopäde in Aichach. Es ist schon ein Kreuz mit dem Kreuz. Diesen Ausspruch kennen viele von uns, aber warum ist das so? Das Kreuz, sprich die Wirbelsäule, ist für unsere Aufrichtung zuständig. An ihr ist alles befestigt: Kopf, Arme und Beine. Es ist wichtig, dass die Wirbelsäule rundherum muskulär gestützt ist. In der Entwicklung können wir beobachten, wie sich die Wirbelsäule langsam aufrichtet. Von einer Beugehaltung aller Gelenke als Säugling zum laufenden, aufrecht gehenden Kleinkind. Bei diesem liegt der Körperschwerpunkt noch im Schulterbereich, so kann das Kind sich nur mit geradem Rücken aufrecht halten, bzw. es geht in die Hocke zum Bücken, ansonsten würde es umfallen. Dieser Schwerpunkt wandert ca. im 5. – 7. Lebensjahr nach unten und fi ndet im Beckenbereich seinen festen Standort. Somit ist die Voraussetzung geschaffen, dass sich das Kind auch mit krummem Rücken bücken kann. Ein weiterer Grund, warum Kinder die Fähigkeit verlieren, sich rückenfreundlich zu bewegen, liegt zum einen im Bewegungsmangel und zum anderen im Imitationsverhalten. Sie schauen sich ab, wie die Bezugspersonen, Eltern, Lehrer und Erzieher sich bewegen und übernehmen dieses Verhalten. In diesem Buch habe ich einige Alltagssituationen zusammengefasst, wie wir uns wirbelsäulenfreundlich bewegen können und dann auch gleichzeitig ein kleines, aber effektives Kraft–, Stabilisations– und Mobilisationstraining haben, das wir ganz einfach ohne zusätzliche Zeitprobleme bewältigen können. Ich bin auf diese Art von Training gestoßen, während meiner Arbeit als Physiotherapeutin, denn viele Patienten bekamen von mir ein Eigenprogramm gegen ihre Rückenschmerzen, das sie zu Hause durchführen sollten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man diese Übungen nur ausführt, wenn man Schmerzen hat. Sobald die Schmerzen etwas gelindert sind, vernachlässigt man das Programm. Dies führt dazu, dass man drei Wochen später wieder die gleichen Symptome hat. Also habe ich meinen Patienten ein Übungsprogramm zusammengestellt, welches sie in ihren Tagesablauf problemlos integrieren können. Hier in diesem Buch fi ndet bestimmt jeder 4 oder 5 Übungen, die er in seinen Tagesablauf unterbringen kann. Egal, in welchem Alter man ist und welchen Beruf man ausübt – für jeden ist etwas dabei. Jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und beim späteren Ausprobieren. fünf, farbig gekennzeichnete, herausnehmebare Merkzettel