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Jährlich werden weltweit 60 Milliarden Euro für medizinische Forschung ausgegeben, doch neue Medikamente erreichen uns oft verzögert, überteuert oder gar nicht. Heide Neukirchen hinterfragt die Medikamenten-Entwicklung und deckt auf, dass bizarre Bürokratie und eine risikoscheue Gesellschaft den medizinischen Fortschritt behindern – zum Nachteil der Patienten. Unzählige Gesetze und Vorschriften, die den Patientenschutz gewährleisten sollen, erweisen sich als hinderlich: Die langwierigen, bürokratischen und teuren Verfahren machen es der akademischen Forschung unmöglich, mitzuhalten, sodass die Suche nach neuen Medikamenten fast ausschließlich der Pharma-Industrie überlassen bleibt. Diese konzentriert sich jedoch nur auf ihre eigenen Interessen. Neukirchen beschreibt spannend und verständlich das Handwerk der Medikamenten-Entwicklung. Sie hat Klinikärzte besucht, mit Anwälten gesprochen, aufstrebende Forschungsstandorte in Indien und China erkundet und sich sogar für einen Medikamententest in Deutschland zur Verfügung gestellt. Ihre Recherchen zeigen eine wenig bekannte Welt, die uns alle betrifft. Die Vorstellung von Forschung mit absoluter Sicherheitsgarantie ist eine Illusion.
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Das Patientendilemma, Heide Neukirchen
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- 2009
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