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Recht - Sprache - Gewalt

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Schon der Text der Erstauflage ging von der Beobachtung aus, der Gewaltpegel steige in den Gesellschaften der damaligen Gegenwart langsam aber unaufhörlich an. Ein Dritteljahrhundert später hat sich diese Diagnose so zugespitzt, dass sie als Tatsache nicht mehr eigens ausgeführt zu werden braucht. Skrupellose Angriffskriege, genozidähnliche Massaker, herbei gepredigte Feindschaft zwischen Kulturen und Religionen, Terrorismus und Staatsterrorismus, innergesellschaftlicher Kleinkrieg drängen sich weltweit der Wahrnehmung auf. In dieser überarbeiteten Neuausgabe des Buchs kommt daher ein ausführliches Kapitel hinzu, das den zunehmend beunruhigenden Fragen der Gewalt näher nachgeht, so weit sie mit Recht und Sprache verknüpft sind: beispielsweise das „Recht des Stärkeren“ - konstitutionelle, aktuelle und symbolische Gewalt - der Staat: Zentrale des Gewalttransfers und Garant des Gewaltgefälles - der Nationalstaat in der Gewalt der Globalisierung - Freiheit und soziale Ungleichheit - Klarheit und Unklarheit von Texten und Fällen - sprachliche Analyse der Gesetzesbindung - die Gewalt der Gerichte und des förmlichen Verfahrens - Textstruktur des Rechtsstaats - eine neue Sicht auf die Gewaltenteilung - all dies vor dem Hintergrund einer pragmatischen Umdeutung des alten Schemas von „Naturzustand und Gesellschaftszustand“.(Aus dem Vorwort des Verfassers)

Parameter

ISBN
9783428128754

Kategorien

Buchvariante

2008, paperback

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