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Methodenlehre der Normwirkung

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Jeder, der sich professionell mit dem Recht auseinanderzusetzen hat, muss ohne Unterlass über Sachverhalte entscheiden, zu denen dem Gesetz kein zweifelsfreies Ergebnis zu entnehmen ist. Mit der Theorie der Normwirkung entwirft der Autor eine eigenständige Methodenlehre, welche die Urteilsfindung in effektiverer Weise gestalten soll, als dies mittels der klassischen Auslegungselemente geschieht. Hierzu beschreibt der Autor in einem gänzlich neuen System sämtliche Verfahrensschritte der Rechtsgewinnung anhand der Normwirkung als verfassungsrechtlich gebotenem Maßstab für die Rechtsanwendung und richterliche Rechtsfortbildung. Der Normzweck oder andere Auslegungsmittel dienen dabei lediglich der Feststellung der Normwirkung. Als Ergebnis definiert der Autor die Normwirkung in einer Formel der Rechtsgewinnung. Diese steht im Zentrum der interdisziplinär entwickelten Methodenlehre. Neben Erkenntnissen aus der Sprachphilosophie, der Erkenntnistheorie und der Denkpsychologie bilden insbesondere die vom Autor spezifizierten drei Grenzen der Rechtsgewinnung die Grundlage der Methodenlehre der Normwirkung.

Buchvariante

2008, paperback

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