Fremde Brüder
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In dem vorliegenden Sammelband wird die gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland während der Zeit der Teilung und im Einigungsprozess seit 1989/90 analysiert. Dabei kommen unterschiedliche Aspekte zur Sprache: so z. B. der »arbeiterliche« Konsens in der DDR, der Aufbruch der Jugend in den sechziger Jahren, die Entwicklung zu einer konfliktfähigen und zukunftsoffenen Moderne in der Bundesrepublik – ebenso aber auch Leidenserfahrung und Verfolgung in der DDR. Der Band enthält Beiträge von Sozialwissenschaftlern und Historikern aus den alten und den neuen Bundesländern sowie von Beteiligten aus der Bürgerbewegung der DDR. Es werden Verbindungen zwischen gesellschaftlichen Umbruchprozessen und totalitärer Ideologie im Deutschland des 20. Jahrhunderts herausgearbeitet. Die mentale Entfremdung zwischen den Deutschen in Ost und West erweist sich dabei als ein Produkt von vier Jahrzehnten der Teilung. In der Verbindung von erzählter Lebensgeschichte, von Soziologie und Zeitgeschichte und in der Analyse des totalitären Kommunismus gehört der vorliegende Sammelband zu den wichtigen Beiträgen einer wissenschaftlich fundierten Kultur des Erinnerns – bezogen auf die Zeit der deutschen Teilung.
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Fremde Brüder, Niels Beckenbach
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2008
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- Titel
- Fremde Brüder
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Niels Beckenbach
- Verlag
- Duncker & Humblot
- Erscheinungsdatum
- 2008
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3428127277
- ISBN13
- 9783428127276
- Reihe
- Zeitgeschichtliche Forschungen
- Kategorie
- Weltgeschichte
- Beschreibung
- In dem vorliegenden Sammelband wird die gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland während der Zeit der Teilung und im Einigungsprozess seit 1989/90 analysiert. Dabei kommen unterschiedliche Aspekte zur Sprache: so z. B. der »arbeiterliche« Konsens in der DDR, der Aufbruch der Jugend in den sechziger Jahren, die Entwicklung zu einer konfliktfähigen und zukunftsoffenen Moderne in der Bundesrepublik – ebenso aber auch Leidenserfahrung und Verfolgung in der DDR. Der Band enthält Beiträge von Sozialwissenschaftlern und Historikern aus den alten und den neuen Bundesländern sowie von Beteiligten aus der Bürgerbewegung der DDR. Es werden Verbindungen zwischen gesellschaftlichen Umbruchprozessen und totalitärer Ideologie im Deutschland des 20. Jahrhunderts herausgearbeitet. Die mentale Entfremdung zwischen den Deutschen in Ost und West erweist sich dabei als ein Produkt von vier Jahrzehnten der Teilung. In der Verbindung von erzählter Lebensgeschichte, von Soziologie und Zeitgeschichte und in der Analyse des totalitären Kommunismus gehört der vorliegende Sammelband zu den wichtigen Beiträgen einer wissenschaftlich fundierten Kultur des Erinnerns – bezogen auf die Zeit der deutschen Teilung.