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Endlich im Endlichen oder: warum die Rettung der Welt Ironie und Großzügigkeit erfordert

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Die Übernutzung der Natur gefährdet das Überleben der Menschheit, doch die Entscheidungen über die „Rettung der Welt“ sind vor allem ökonomischer, kultureller und politischer Natur, nicht naturwissenschaftlicher. Die Debatten über „Zukunftsfähigkeit“ und „nachhaltige Entwicklung“ vernachlässigen oft, dass es Interpretationsspielräume gibt. Das Buch behandelt Themen wie Wachstum, Innovation, Glaubwürdigkeit, Effizienz, Glück, Partizipation, Gender, Klima und mehr. Es nimmt den Begriff „Nachhaltigkeit“ ernst und zeigt, dass die Unschärfe dieses Begriffs und das kontingente Wissen über die Welt einen ironischen Zugang nahelegen. Ironie wird als notwendig erachtet, um Wissen mit Meinung und Engagement zu verbinden. Dies ermöglicht eine neue Perspektive auf die „Rettung der Welt“ und regt an, Autoren wie Agamben, Freud oder Keynes zu befragen, deren Gedanken die Debatte über nachhaltige Entwicklungen bereichern können. Ein zentraler Punkt ist, dass der naive Glaube an Effizienz ein Hindernis für menschen- und umweltgerechte Entwicklungen darstellt. Die „Rettung der Welt“ erfordert Großzügigkeit: die Überwindung von Effizienzverbissenheit, die Akzeptanz von Verschwendung und die Ächtung von Geiz. Großzügigkeit wird zur Kardinaltugend im Umgang mit der Natur und im gesellschaftlichen Miteinander. In einer endlichen Welt muss eine Gesellschaft, die zukunftsfähig sein will, die eigene Endlichkeit anerkennen.

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Endlich im Endlichen oder: warum die Rettung der Welt Ironie und Großzügigkeit erfordert, Fred Luks

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2010
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