Brechts Söhne
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Frank Banholzer und Stefan Brecht, ihre Schicksale und ihr Bezug zu Leben und Werk des Dichters stehen im Zentrum dieser Untersuchungen. Dabei treten die Topographie von Brechts schwäbisch-bayerischem Umkreis wie die Situation des dänischen Exils in besonderer Weise hervor. Brechts Kalendergeschichte Der Augsburger Kreidekreis wird vor dem Hintergrund der Sorgen um Brechts Sohn Frank Banholzer gesehen, der Text konsequent auf seine historischen und topographischen Ansagen hin untersucht. Aber auch die Exilsituation, Brechts Netz von Korrespondenten und Bekannten in der Zeit des Svendborger Aufenthalts werden – auch aus der Sicht des jungen Stefan Brecht und dessen lokaler Freundschaften – berücksichtigt. Entstehung und Gestaltung von Stefan Brechts Briefen und Bertolt Brechts Kinderlieder erhalten von hier aus eine Analyse aus neuer Sicht. Stefan Brechts weitere Entwicklung als Theaterkritiker und Lyriker in zwei Sprachen wird erstmals gewürdigt. Zahlreiche bisher unbekannte und unveröffentlichte Dokumente ermöglichen eine neue, differenzierte Darstellung von ‘Brechts Söhnen’. Die Sammlungen von Brechts Kinderlieder werden vorgestellt, einzelne Gedichte interpretiert.