Frühe Bindungserfahrungen und ihre Auswirkung auf die Gestaltung von Peer-Beziehungen in Gruppentherapien
Autoren
Mehr zum Buch
inderpsychodrama als Methode ist aus der heilpädagogischen Arbeit mit Kindern mit Entwicklungsauffälligkeiten und emotionalen Problemen nicht mehr wegzudenken. In diesem Buch werden die Grundlagen der Bindungstheorie und ihre therapeutischen Implikationen in Verbindung gebracht mit den Bedürfnissen unsicher gebundener Kinder im Grundschulalter. Besondere Beachtung finden dabei Raumaufteilung und Gestaltung der individuellen Spielplätze im Rahmen der Spielphase sowie die Auswirkungen auf Kontaktaufnahme und Interaktion der Peers untereinander. Die Analyse der Beobachtungen im Rahmen eines Gruppentherapieverlaufs zeigt die Bedeutung, die den Therapeuten als Dolmetscher, Katalysatoren und „Brückenbauer“ zukommt, damit unsicher gebundene Kinder gelingende Kontakte aufnehmen und aufrechterhalten können. Lebendige Spielprozesse werden so zur Grundlage positiver Beziehungserfahrungen innerhalb der Peer-Gruppe und tragen zur Erweiterung sozialer Kompetenzen bei.