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[„Gleichheit und Kontinuität in Variabilität und Integrität“ im letzten Absatz kursiv!] Im biotechnologischen Zeitalter sehen sich sowohl Biologie als auch Anthropologie mit kritischen Fragen nach dem Phänomen 'Leben' konfrontiert, die sich im Rahmen der Bioethik-Debatte stellen. Inwieweit eine Biologie einen Beitrag zu einer begründeten ethischen Haltung in der Kontroverse um biotechnologische Anwendungen leisten kann, ist die Kernfrage dieser Studie. In der wissenschaftsgeschichtlichen und - historischen Analyse werden die Besonderheiten der (philosophischen) Anthropologie (Plessner, König) vorgestellt. In der Verknüpfung mit der gegenwärtigen Debatte um Menschenzüchtung (Habermas, Sloterdijk) werden die Perspektiven einer normativen Anthropologie entwickelt. Hier stellt der Autor eine Argumentation vor, die zu einem revidierten Verständnis der Bedeutung der modernen Biologie für den bioethischen Schutz des Menschen führt. Damit wird zugleich der Wert einer philosophischen Anthropologie im aktuellen Spannungsfeld zwischen Lebenswissenschaften sowie den Sozial- bzw. Kulturwissenschaften im Zeitalter der Biotechnologie neu bestimmt. Durch das in der Studie entwickelte anthropologische Prinzip der Gleichheit und Kontinuität in Variabilität und Integrität wird ein neuer Ansatz in dem lebenswissenschaftlichen Diskurs um das 'Leben als schützenswertes Gut' aufgezeigt.
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Wissenschaftstheoretische Analyse der Anthropologie im biotechnologischen Zeitalter, Matthias Herrgen
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2008
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- (Paperback)
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- Titel
- Wissenschaftstheoretische Analyse der Anthropologie im biotechnologischen Zeitalter
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Matthias Herrgen
- Verlag
- Kovač
- Erscheinungsdatum
- 2008
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3830041020
- ISBN13
- 9783830041023
- Kategorie
- Psychologie
- Beschreibung
- [„Gleichheit und Kontinuität in Variabilität und Integrität“ im letzten Absatz kursiv!] Im biotechnologischen Zeitalter sehen sich sowohl Biologie als auch Anthropologie mit kritischen Fragen nach dem Phänomen 'Leben' konfrontiert, die sich im Rahmen der Bioethik-Debatte stellen. Inwieweit eine Biologie einen Beitrag zu einer begründeten ethischen Haltung in der Kontroverse um biotechnologische Anwendungen leisten kann, ist die Kernfrage dieser Studie. In der wissenschaftsgeschichtlichen und - historischen Analyse werden die Besonderheiten der (philosophischen) Anthropologie (Plessner, König) vorgestellt. In der Verknüpfung mit der gegenwärtigen Debatte um Menschenzüchtung (Habermas, Sloterdijk) werden die Perspektiven einer normativen Anthropologie entwickelt. Hier stellt der Autor eine Argumentation vor, die zu einem revidierten Verständnis der Bedeutung der modernen Biologie für den bioethischen Schutz des Menschen führt. Damit wird zugleich der Wert einer philosophischen Anthropologie im aktuellen Spannungsfeld zwischen Lebenswissenschaften sowie den Sozial- bzw. Kulturwissenschaften im Zeitalter der Biotechnologie neu bestimmt. Durch das in der Studie entwickelte anthropologische Prinzip der Gleichheit und Kontinuität in Variabilität und Integrität wird ein neuer Ansatz in dem lebenswissenschaftlichen Diskurs um das 'Leben als schützenswertes Gut' aufgezeigt.