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Hans-Peter Feldmann erzählt mit Bildern. Sein „Foto“-Album enthält außer dem Titel – das Impressum ist auf eine Seite beschränkt – keinen Text. Als Frontispiz sehen wir einige Kartons seines über Jahre angesammelten Bildarchivs: gefundene Fotos aus Zeitschriften, Werbebeilagen und Fotobüchern, Postkarten, Sammelbilder, aber auch eigene Fotos von Reisen, der Familie und dem Freundeskreis. Feldmann imitiert die Art wie wir Fotos aufbewahren, um das Alltägliche aus seiner persönlichen Sicht zu zeigen. Es sind oft die trivialen Begebenheiten, die nicht beachteten Momente, die er für Wert hält, sich ihrer zu erinnern. Dieses überaus unterhaltsame Buch macht süchtig. Es gehört zu den wenigen Büchern, die man nicht ins Regal zurückstellt – denn es sollte immer in greifbarer Nähe bleiben! -„Kunstwerke sollten nicht teuer, nicht einzigartig sein, sondern billig und schnell herzustellen. Ein Gemälde bekommt gleich so eine Wichtigkeit, ein Foto ist da viel beliebiger, das kann man auch leichter wieder wegschmeißen.“ (Hans-Peter Feldmann) -„Mich interessieren nicht die Brennpunkte des Lebens. Nur fünf Minuten des Tages sind interessant. Ich will den Rest zeigen, das normale Leben.“ (Hans-Peter Feldmann)