Gehetzt, gejagt und entkommen
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Mehrfach dem Tod nur knapp entkommen Heinz Jehuda Meyerstein wurde 1920 in Göttingen geboren, und seine Vorfahren väterlicherseits wie mütterlicherseits waren seit dem 18. Jahrhundert in der Region ansässig. Infolge des wachsenden Antisemitismus mußte er in Göttingen die Schule verlassen und bald auch eine Feinmechanikerlehre abbrechen, um dann mit 18 Jahren an eine jüdische Berufsschule nach München zu gehen. Dort erlebte er am 8./9. November 1938 den Reichspogrom, die sogenannte „Reichskristallnacht“, und mußte auch die anschließende Deportation und Folter von Dachau erleiden, womit die im Buch beschriebene dramatische Überlebensgeschichte des Protagonisten „Willi“ alias Heinz beginnt. … Am 19. November 2007 schrieb mir Heinz Jehuda Meyerstein aus Ramat Gan: „… Mit Dank und mit Freude habe ich Ihren Brief erhalten und Ihre Bereitwilligkeit, mein Manuskript in Ihre Edition aufzunehmen. …“ Der Autor hat den Überlebensbericht im Alter von 24 Jahren 1944 in Spanien verfaßt und später einige wenige Ergänzungen eingefügt. Heinz Jehuda Meyerstein ist posthum herzlich dafür zu danken, daß er uns seine Erinnerungen anvertraut hat, und es ist ebenso tragisch wie traurig, daß er das Erscheinen seines Buches nicht mehr erleben konnte, sondern im Juni 2008 verstarb.