Sprachensterben in Europa
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Spachenvielfalt wird in Europas Nationalstaaten immer noch als Bedrohung nationaler Einheiten empfunden. Repressive Sprachenpolitik ist die destruktive Antwort darauf. Das Ergebnis: Sprachensterben. Die Zukunft einer bedrohten Sprache hängt neben soziolinguistischen Faktoren entscheidend davon ab, welche rechtlichen Möglichkeiten zu ihrer Erhaltung bzw. Revitalisierung bestehen. In diesem Zusammenhang überprüft der Jurist Andreas Neumann, wie ein effektiver Sprachenschutz in Gesetzgebung und Verwaltung gestaltet sein kann und in welchen Bereichen konkrete rechtliche Maßnahmen gesetzt werden können. Burgenlandkroatisch, Ungarisch und Slowenisch in Österreich, Deutsch in Südtirol, Bretonisch in Frankreich oder Baskisch in Spanien – der Autor sensibilisiert mit vielen Beispielen für das europaweit existierende Problem des Sprachensterbens.