Institutioneller Wandel?
Autoren
Mehr zum Buch
Seit den 1980er Jahren ist bei der Analyse sozialer und wirtschaftlicher Phänomene ein verstärkter Bezug auf Institutionen erkennbar. Im Neoinstitutionalismus der Organisationsforschung ist ein Programm entstanden, das durch die Betrachtung von Institutionen als Rahmen wirtschaftlichen Handelns ökonomische Sachverhalte als sozial konstituierte Formen wirtschaftlicher Abstimmung betrachtet. Die vorliegende Arbeit knüpft an diese Diskussion an und beabsichtigt die Entwicklung der Neuen Messe München anhand des soziologischen Konzepts der Legitimität zu rekonstruieren und dabei die Wirksamkeit institutionalisierter, kollektiver Vorstellungen nachzuweisen, die Aussagen über die richtige Art der Organisation und Vorgehensweise wirtschaftlicher Akteure treffen, ohne als effiziente Problemlösung zu fungieren.