Amerikaner in Hessen
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In vielen hessischen Städten lebten Deutsche und Amerikaner seit 1945 Tür an Tür. Die Beziehungen waren vielfältig, man prägte sich in Wechselwirkung auf politischer, gesellschaftlicher und musikalischer Ebene. Inzwischen sind fast alle militärischen Einrichtungen der USA geschlossen worden, abgesehen von Wiesbaden wird es zukünftig keine hessische US-Garnison mehr geben. Dies ist Anlass genug, um in der Wanderausstellung und dem gleichnamigen Buch ”Amerikaner in Hessen – Eine besondere Beziehung im Wandel der Zeit” erstmals auf ein wichtiges Stück regionaler Zeitgeschichte zurückzublicken. Das prall gefüllte Lese- und Bilderbuch illustriert und beschreibt die vergangenen sechs Jahrzehnte deutsch-amerikanischer Koexistenz und Freundschaft: vom Kriegsende bis zum offiziellen Abzug der Amerikaner 2008 in Hessen. Zeitzeugeninterviews und Expertenessays beleuchten neben den politischen auch die gesellschaftlichen Dimensionen dieser Zeit wie Amerikanisierung und Anti-Amerikanismus, Elvis Presley und der Rock’n’Roll in Rhein-Main, die Frankfurter Jazzszene u. v. m. Die über 300 Fotos und Abbildungen laden zu einer Zeitreise ein, bei der viele Menschen ihre eigene Biografie wiederfinden werden. Das Buch führt in die Nachkriegszeit zu den ersten Begegnungen mit den Amerikanern, in die 1980er Jahre zu den Studentenrevolten und der Friedensbewegung, ins Jahr 2001, als viele Deutschen spontan ihr Mitgefühl mit den Amerikanern nach den Anschlägen des 11. September zum Ausdruck brachten. Mit Fotos und Originaldokumenten aus Bad Nauheim, Büdingen, Darmstadt, Frankfurt am Main, Friedberg, Gelnhausen, Gießen, Groß-Umstadt, Hanau und Wiesbaden u. v. m.