Musik, Welt, Bilder
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Gisa Jähnichen durchstreift als leidenschaftliche Ethnomusikologin schon seit vielen Jahren die Welt nach Musik und Menschen, die mit ihr verbundenen sind und die unser aller kulturelles Wissen vertiefen können. Es ist mehr als spannend, was sie dabei herausfindet. Für sie gibt es offensichtlich keine uninteressante Musik. Um zu verstehen, warum Musik klingt, wie sie klingt, und warum wir sie so hören, wie wir sie hören, bedarf es viel mehr als nur wissenschaftlicher Bravheit. Ihrer Meinung nach muss man ganz unbedingt den Versuch unternehmen, zumindest eine vielheitliche, wenn nicht ganzheitliche Betrachtung der Musik als Tun und Sein auf möglichst unterhaltsame und gleichzeitig anspruchsvolle Weise seinen Mitmenschen nahezubringen, denn Musik ist abhängig davon, dass man sich ihrer denkend annimmt. Neben den amüsanten und Phantasie anregenden Erlebnissen, macht gerade die Idee, Musik als Teil des Gesamtkonzepts von menschlichem Leben zu begreifen und in diesem Sinne elementar darzustellen, das Buch auch für weniger Versierte in Sachen Musik lesenswert, da es doch tatsächlich wagt, althergebrachte Klischees und vorherrschende Ordnungsprinzipien anzugreifen. So wird von ihr eine viel breiter angelegte Sicht auf das Fremde in Schall und allem, was daraus werden kann, vorgeschlagen.