Der Energieausweis

Der Energieausweis Steigende Öl- und Gaspreise bringen Hausbesitzer und auch Mieter zum Nachdenken: Weshalb ist die Rechnung von Monat zu Monat höher? Und wie kann ich meinen Energieverbrauch senken? Wer einen Kühlschrank oder eine Waschmaschine kauft, achtet ganz selbstverständlich auf den Energieverbrauch des neuen Geräts. Über den energetischen Standard von Häusern und Wohnungen hingegen gab es bisher nahezu keine gesicherten Informationen. Dies soll nun der Energieausweis ändern. Immobilien objektiv vergleichen Seit dem 1. Juli 2008 müssen Hausbesitzer, die ihre Immobilie oder Wohnung vermieten oder verkaufen wollen, dem jeweiligen Interessenten einen Energieausweis vorlegen. Der Energieausweis soll die Energieeffizienz von Gebäuden objektiv und bundesweit vergleichbar machen, damit Käufer und Mieter unterscheiden können, ob ihr Traumhaus umweltfreundlich und energiesparend ist, oder die Heizkosten das Wohnen eher zum Albtraum machen. In ihrem Ratgeber „Der Energieausweis“ erklären Petra Breitsameter und Christian Grolik Hausbesitzern und potentiellen Käufern oder Mietern, was genau im Energieausweis festgehalten wird, wer alles einen Energieausweis braucht und welche Fristen zu beachten sind. Wer benötigt einen so genannten „bedarfsorientierten“ und wer einen „verbrauchsorientierten“ Ausweis? Und wie sieht ein Energieausweis eigentlich aus? Energieeinsparverordnung – für die Umwelt Die beiden Autoren erklären leicht verständlich die Grundlage der Energieausweise – die Energieeinsparverordnung (EnEV) – und zeigen anhand eines Musters, welche Angaben der Energieausweis enthält. Wo man den Energieausweis erhält und wie viel die Ausstellung kostet, erfahren Sie ebenso wie was passiert, wenn man als Hausverkäufer oder –vermieter keinen Ausweis vorlegen kann. Gebäude, die energiesparend und klimaschonend gebaut werden, werden sich zukünftig besser vermarkten lassen als „Energiefresser“. Der Energieausweis schafft damit auch einen Anreiz, umweltfreundlich zu bauen.