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Lust und Unlust untersucht über ihre hedonistischen Qualitäten hinaus das gemeinsame Merkmal, für den Empfindenden Seiendes zu erschließen. Selbst Leiden wird positiv bestimmt, da es zur Existenz gehört. Das erfüllte Streben nach Sein betrachtet das Positive bereits als das, was es ist, während das Streben nach Lust nur das Sein als Lust als positiv ansieht. Diese ontologischen Überlegungen werden durch zahlreiche Einzelanalysen konkretisiert, die zeigen, wie der „existenzielle Hedonismus“ praktische Relevanz erlangt. Die Erlebnisform der Stimmung wird analysiert, insbesondere der Übergang von einem gegenständlichen Gegebenen zu einer dauerhaften Stimmung, wie bei einem Haus. Diese Durchdringung von Dingen und der eigenen Vergangenheit und Zukunft spiegelt sich in der „Durchflüsterung“ des Daseins wider. Die Realität des Gedachten und Gesprochenen wird analog zu den Stimmungen detailliert aufgezeigt. Die Struktur umfasst eine Einleitung, die den Übergang vom Luststreben zum Streben nach Sein thematisiert, gefolgt von Formen des Seinsstrebens und den ontologischen Qualitäten des Luststrebens. Zudem wird das Erlebnisregime behandelt, das substantivierte Erleben als ideelles Erlebniszentrum und der Übergang vom tragischen zum tragenden Seinsbegriff.
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Existenzieller Hedonismus, Sebastian Knöpker
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- Erscheinungsdatum
- 2009
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