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Disturbing bodies

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Wahrnehmung formt wahrgenommene Objekte mit. Das gilt bereits für die alltägliche Beurteilung bestimmter Körper als disturbing. Es gilt doppelt für die wissenschaftliche Beschreibung von Körpern, die eine Repräsentation und/oder Wahrnehmung als verstörende/gestörte erfahren. Die Blicke der Autor/innen auf Körper werden von verschiedenen Disziplinen strukturiert, denn die Beträger/innen sind in der Soziologie, der Literatur- und Kulturwissenschaft, der Kunsttheorie, der Philosophie und der Photographie professionell beheimatet. Entsprechend unterschiedlich sind die Parameter nach denen sie Formen von Ver/Störung ausgewählt haben. Als Konsequenz ergibt sich eine Vielfalt von Untersuchungsgegenständen, Vermittlungsformen, Medialisierungen, theoretischen Interpretationsansätzen und Angeboten, die Betrachter/innenposition ins Verhältnis zu den Analyseobjekten zu setzen. Vampirbisse & Bluttransfusionen, weibliche Genitalbeschneidungen, indische Kastraten & drag queens, behinderte Tänzer/innen, vakuumverpackte performance-Künstler & aufblasbare Madonnen, Bodybuilderinnen, Meerjungfrauen und andere disturbing bodies in Literatur, (Zeichentrick-) Film, Installationskunst, Photographie und Bildhauerei werden daraufhin befragt, welche destruktiven und welche produktiven Kräfte der Ver/Störung von Körpern und ihrer Rezeption innewohnen können. Mit einer Einleitung von Sylvia Mieszkowski und Beiträgen von Alena Alexandrova, Elisabeth Bekers, Merit Esther Engelke, Isabel Karremann, Andreas Kraß, Carolin Roder, Susanne Scholz, Jules Sturm, Christine Vogt-William und Mica Wirtz.

Buchvariante

2008, paperback

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