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Mühlen im Obereichsfeld

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Durch die ab dem 19. Jahrhundert zu spürende industrielle Revolution setzte auch im Eichsfeld ein langsames Mühlensterben ein. Die Wasserkraft neben der Windkraft und der Muskelkraft war als Antriebsform nicht mehr gefragt. Nachdem die Verantwortlichen in den 1960er Jahren die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften eingerichtet hatten, sind erneut viele Mühlen aufgegeben worden. Nur eine kleine Anzahl von 8 obereichsfeldischen Mühlen werden noch als Mühle genutzt. Zu nennen sind die Bodemühle von Bischofferode, die Große Mühle von Dingelstädt, die Esmühle von Ershausen, die Obermühle von Gernrode, die Kapsmühle von Heiligenstadt, die Kronenmühle von Mackenrode, die Grabenmühle von Martinfeld und die Büschlebsmühle von Worbis. Volker Große und Klaus Herzberg, beide aus Kirchworbis/Eichsfeld, zeichnen auf 400 Seiten in dem vorliegenden Text- und Bildband den Werdegang und das leider meist festzuhaltende Ende der Mühlen nach. Viele Mühlenanlagen werden bald verschwunden sein. Zur besseren Anschaulichkeit verwenden die Autoren mehr als 460 Abbildungen. Mit dem zur Lektüre präsentierten Kompendium gelingt für die Region ein vollständiger Überblick dieser heute so romantisch anmutenden Kulturgüter vom Hochmittelalter bis zur Gegenwart. Durch die mehr als 300 nachzuweisenden Objekte verzeichnet die obereichsfeldische Kulturlandschaft die höchste Mühlenkonzentration im Freistaat Thüringen.

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Mühlen im Obereichsfeld, Volker Große

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2008
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