Soziale Krankheit und soziale Gesundung
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Gegen alle Erwartung beschreibt der Titel des vorliegenden Bandes, unter dem Viktor von Weizsäcker im Jahr 1930 einen programmatischen Vortrag hielt, weniger einen historischen Sachverhalt als vielmehr eine aktuelle Herausforderung moderner Medizin. Neben grundsätzlichen Untersuchungen und klinischen Beiträgen enthält der Band Erinnerungen an persönliche Begegnungen mit Viktor von Weizsäcker. Vorwort – V. v. Weizsäcker: Memorandum zur Reform des Sozialversicherungswesens – M. Theunissen: Wie ist soziale Krankheit möglich? Über Viktor von Weizsäckers Reformschrift – L. Ciompi: Affektlogik und die soziale Dimension – J. Siegrist: Hat die Psychosomatik ihre soziale Dimension verloren? – F. Lamprecht: Die posttraumatische Belastungsstörung – R. Ebbinghaus / D. Denis: Situationstherapie und moderne Traumatherapie – H.-Ch. Deter: Über Heilsamkeiten von Gemeinschaften - Erfahrungen eines Gruppentherapeuten – R. Thorbecke: Rehabilitation als soziale Therapie – D. Scheffner: Die psychosoziale Dimension im Reformstudiengang Medizin – B. Maoz: Zur Gesundheit des Arztes während der Ausbildung und im Klinik-Alltag – U. Gerrens: Tendenzen der Medizin im Nationalsozialismus – P. Achilles: Der Begriff der konservativen Revolution im Werk Viktor von Weizsäckers – Erinnerungen von: L. Pickenhain, F. Hartmann, W. Bister, C. Penselin, H. Stierlin, G. Noack, A. Riccardi-von Platen, E. Scheurlen