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Terminologische Methoden sind entscheidend für Problemlösungen in Normung, Dokumentation, Lokalisierung und Translation. Sie dienen auch als Instrument für deskriptive Untersuchungen der sprachlichen und begrifflichen Strukturen eines Fachgebiets. Diese Arbeit zielt darauf ab, terminologiewissenschaftliche Methoden für die metatheoretische Beschreibung translationswissenschaftlicher Begriffe zu nutzen. Angesichts der weit verbreiteten Ansicht, dass translationswissenschaftliche Begriffe unzureichend definiert sind, untersucht die Arbeit die Antworten der Wissenschaftstheorie und Terminologielehre zu Qualitätsmerkmalen von Definitionen und vergleicht diese mit der tatsächlichen Definitionspraxis. Zudem werden spezifische Aspekte beleuchtet, die aus terminologischer Sicht bei der Bearbeitung geisteswissenschaftlicher Terminologien relevant sind. Besonders wichtig sind die theoriebezogene Konstruktion wissenschaftlicher Begriffe, die nötige Schärfe bei begrifflichen Abgrenzungen, ihre Historizität und die Dynamik, die sie beeinflusst. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Definitionen und Begriffe in zwei zentralen Arbeiten der deutschsprachigen Translationswissenschaft: Otto Kades' 1968 veröffentlichtem Werk und der 1984 von Katharina Reiß und Hans J. Vermeer vorgelegten „Grundlegung einer allgemeinen Translationstheorie“.
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Die Terminologie(n) translationswissenschaftlicher Theorien, Gernot Hebenstreit
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- 2008
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