Auf Afrikas Spuren in Berlin
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Sie haben in Berlin Straßen nach ihnen benannt, sie haben sie als Diener beschäftigt, sich an den Gütern ihrer Heimat bereichert, sie dort in Kolonien tyrannisiert und Völkermorde an ihnen verübt. Und sie haben sie in sogenannten 'Völkerschauen' wie Zirkusattraktionen vorgeführt und zur Schau gestellt. Die Rede ist von den Afrikanern. Diese haben vielfältige Spuren hinterlassen, in deutscher Literatur, Sprichwörtern, geflügelten Worten, Spottliedern, Begriffen und im Berliner Stadtbild. Ulrich van der Heyden, Privatdozent Dr. phil. et Dr. rer. pol. habil. (geb. 1954) ist Afrika- und Kolonialhistoriker sowie Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Afrika. Er lehrt am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Missions- und Religionswissenschaft sowie Ökumenik der Humboldt-Universität zu Berlin. Der Autor gibt sieben wissenschaftliche Buchreihen (mit)heraus und ist Autor bzw. Herausgeber von mehr als 30 Monographien sowie Verfasser von mehr als 130 wissenschaftlichen Studien.