Walter Kühne
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Wer im Raum Guben-Lübben-Beeskow einem lieben Menschen ein Geschenk machen wollte, etwa zu Weinachten oder zum Geburtstag, der fuhr gern nach Jamlitz, und kaufte sich beim Dr. Kihne, wie er mundartlich häufig genannt wurde, eine Radierung, einen Druck. Das kostet nicht alle Welt und hatte immer etwas persönliches und heimatverbundenes an sich. Wer es sich leisten konnte, ließ sich von Walter Kühne sogar etwas aus Silber anfertigen: Eine Brosche mit Blumenmotiv z. B. oder eine Kette, Manschettenknöpfe, eine Schale mit Gravur. Dieses kleine Buch, entstanden aus Anlass der Walter-Kühne-Ausstellung im Museum Schloss Lübben, schildert das Leben Kühnes, das gar nicht so ländlich begann, und es zeigt, dass Kühne außer Landschaften und Stadtbildern viele weitere interessante Motive zeichnete, radierte, aquarellierte.