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Die Garnison ist ein Ort mit ständiger militärischer Belegung, und die Geschichte der Hildesheimer Garnison beginnt im Dreißigjährigen Krieg. Ihre günstige Lage hat das Militär stets zur Einbeziehung der Stadt inspiriert. 1933 wird unter dem Deckmantel „Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen“ ein Fliegerhorst errichtet, der für die Luftwaffe des III. Reiches von großer Bedeutung ist. Von 1935 bis Kriegsende werden dort rund 15.000 „Bildsoldaten“ ausgebildet. Die Luftbildstaffel 1 entdeckt bei der Ausbildung antike Stätten und bereitet geheime Einsätze vor, darunter den ersten Fallschirmjäger- und Lastenseglereinsatz. Der spektakuläre Einsatz zur Eroberung des belgischen Sperrforts Eben Emael geht in die Geschichte ein. Auf dem Fliegerhorst starten auch „Werwölfe“, die einen amerikanischen Bürgermeister ermorden. Kurz vor der Einnahme durch die Amerikaner wird die Stadt durch britische Bomben zerstört. Amerikanische Bomber greifen im Februar und März 1945 strategische Ziele an, während Hildesheim später britische Garnison und Verteidigungszentrum des 1. Britischen Corps wird. Der Fliegerhorst dient als Hauptquartier für große Manöver, wobei Schäden von rund 41,2 Millionen DM entstehen. Angesichts der militärischen Bedeutung wird die Frage aufgeworfen, ob Hildesheim ein nukleares Ziel war, die nur in Moskau beantwortet werden kann. Die NVA hatte kaum Einblick in die sowjetische Zielplanung, und es wird angenommen, dass die Garnison nicht
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Ende einer Epoche, Herman Meyer
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- 2008
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- (Hardcover)
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