Schimmelpilzbefall bei hochwärmegedämmten Neu- und Altbauten
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Die These, dass hochwärmegedämmte, luftdichte Gebäude vermehrt zur Schimmelpilzbildung neigen, konnte in dieser Forschungsarbeit nicht bestätigt werden. Die Arbeit beruht im Wesentlichen auf zwei Untersuchungen. Durch eine Studie der Arbeitsgruppe Raumklimatologie (ark) am Universitätsklinikum Jena zu hochwärmegedämmten Gebäuden war eine quantitative Beurteilung möglich. Während Schimmelschäden am Gesamtbestand in Deutschland bei etwa 9,3 Prozent der Wohnungen auftreten, liegt diese Zahl bei der Gruppe gut wärmegedämmter Gebäude bei ca. 8,2 Prozent. Ebenso kommt eine bundesweite Umfrage des AlBau unter öffentlich bestellten und vereidigten Bausachverständigen zu dem Ergebnis, dass ein vermehrtes Auftreten von Schäden bei hochwärmegedämmten Gebäuden von den weitaus meisten Befragten nicht festgestellt wurde.