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„Das Junge Deutschland“ ist eng verbunden mit dem Bundestagsbeschluss vom 10. Dezember 1835, der die Werke von fünf Schriftstellern verbot. Dieses Verbot stellte den Höhepunkt und gleichzeitig das Ende einer literarischen Bewegung dar, die erst wenige Jahre zuvor begonnen hatte. Trotz der Trennung der Autoren gab es weiterhin Begegnungen und Berührungspunkte. Petra Hartmann verfolgt die Wege der Verbotenen und ihrer Verbündeten und beleuchtet Schnittstellen in den Werken der älteren Jungdeutschen. Besonders thematisiert sie die Erfahrungen der Autoren auf Helgoland, ihre Rolle in der Revolution von 1848 und die Bemühungen, sich als Dramatiker zu etablieren. Zwischen Anpassung und Rebellion suchten die Autoren nach einem neuen Lebensweg, endeten teils als gescheiterte Existenzen im Irrenhaus oder als etablierte Literaten, die den Schock von 1835 nie ganz überwunden hatten. Einige leiteten angesehene Theater, während andere unter strenger Zensur in Vergessenheit gerieten. Die Untersuchung zeigt, was aus den Idealen von 1835 wurde und wie neue Themen wie Armut und Bildung in den Werken der Jungdeutschen auftauchten. Bis zum Ende versuchten die Autoren, ihren einzigartigen Stil zu bewahren.
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Zwischen Barrikade, Burgtheater und Beamtenpension, Petra Hartmann
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- 2009
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