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Die gläsernen Gene

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  • 159 Seiten
  • 6 Lesestunden

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In den Lebenswissenschaften hat sich die Molekularbiologie als Leitwissenschaft etabliert, während die genzentrierte Sichtweise das dominante Paradigma bildet. Das Genom wird als säkularisiertes Äquivalent der Seele betrachtet. Gleichzeitig zeigt sich in liberalen Demokratien ein Individualisierungsprozess, in dem dem Einzelnen alle Optionen offenstehen. Die gesellschaftlichen Kategorien – wie Verwandtschaftsbeziehungen, Eigentumsrechte an Organismen und die Grenzen zwischen privat und öffentlich – werden durch die Lebenswissenschaften ständig hinterfragt. Der Kampf gegen Doping im Sport verdeutlicht die Illusion eines natürlichen Lebens, während wir die Fiktion der Natürlichkeit aufgeben müssen und eine Koexistenz von Menschen und Artefakten akzeptieren sollten. Das Individuum von morgen wird heute neu erfunden, und seine Rechte sowie seine gesellschaftliche Stellung müssen überdacht werden. Die Entwicklungen im Sport zeigen, dass eine strikte Trennung zwischen künstlich/technisch und natürlich nicht haltbar ist. Im Zeitalter technischer Reproduzierbarkeit wecken die Fortschritte der Gentechnologie Ängste um den Verlust der Individualität und die Frage, was noch als natürlich gilt. Wer soll schließlich entscheiden, was erlaubt ist? Die Autoren des Buchs verfolgen einen innovativen Ansatz, um gängige Prinzipien anhand aktueller Beispiele aus Forschung, Gesellschaft und Politik zu hinterfragen und zu entstauben.

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Die gläsernen Gene, Helga Nowotny

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2009
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(Paperback),
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