Alberto Giacometti
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Alberto Giacometti (1901–1966), Sohn des Schweizer Malers Giovanni Giacometti, geboren und aufgewachsen im Bergell, lebte nach Studien in Genf und Rom seit 1922 meist in Paris. In den 1930er-Jahren machte er zunächst Furore im Kreis der Surrealisten und war als Designer für Lampen und Vasen tätig. Während und nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte er sein berühmtes Spätwerk, überschlanke Bronzefiguren, die wie Zeichen für die menschliche Existenz wirken. Immer wieder aufs Neue versuchte er, ständig von größter Selbstkritik geleitet, äußere Erscheinung und inneres Wesen des Menschen in seiner Beziehung zu ihm als Plastiker, Maler und Zeichner zu ergründen. Die Idee, Raum und Zeit seien eins, war dabei zentral: Dargestellte Bewegung, aber auch die Bewegung des Betrachters, ist ebenso an den Zeitraum gebunden, in dem sie geschieht, wie auch an den Raum, den sie durchmisst. Der Band aus der Reihe Kunst zum Lesen ist eine kompetente Einführung in Leben und Werk des bedeutenden und zugleich rätselhaften Künstlers, der unser Verständnis von Skulptur im Raum entscheidend neu beeinflusst hat. (Deutsche Ausgabe ISBN 978-3-7757-2372-5) Ausstellung: Fondation Beyeler, Riehen/Basel 31.5.–11.10.2009 Zur Ausstellung erscheint auch ein Katalog (deutsche Ausgabe ISBN 978-3-7757-2348-0; englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-2349-7) sowie ein Audioguide in der Reihe Kunst zum Hören ( deutsche Ausgabe ISBN 978-3-7757-2392-3).