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Der Wettstreit um die Ressourcen der Nordpolarregion hat seit dem Schmelzen des „ewigen Eises“ zugenommen, da der Bedarf an Öl und Gas weltweit steigt. Christoph Seidler beleuchtet die neuen Möglichkeiten und Gefahren, die der Kampf um diese Rohstoffe mit sich bringt – politisch, wirtschaftlich und ökologisch. In der Arktis wird ein Viertel der globalen Öl- und Gasreserven vermutet, die bisher unter einer dicken Eisdecke verborgen waren, die nun schnell schmilzt. Der Arktische Ozean wird in wenigen Jahren im Sommer eisfrei sein. Der Wettlauf begann 2007, als Russland am Nordpol eine Fahne im Meeresgrund verankerte. Anrainerstaaten wie Russland, Kanada, Dänemark, Norwegen und die USA erheben Gebietsansprüche und versuchen, die Hoheit über die Region für sich zu reklamieren. Politiker warnen bereits vor einem „Kalten Krieg in der Arktis“. Während die Politik und Wirtschaft auf große Ölvorkommen hoffen, äußern einige Wissenschaftler Skepsis. Zudem sind die Folgen einer intensiven wirtschaftlichen Nutzung des empfindlichen Ökosystems kaum abzuschätzen. Die Region wird als wichtige Zukunftsregion betrachtet, und der weltweite Rohstoffhunger treibt den Streit um die Bodenschätze voran. Seidlers Analyse bietet fundierte Einblicke in dieses hochaktuelle geopolitische Thema.
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Arktisches Monopoly, Christoph Seidler
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- Erscheinungsdatum
- 2009
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