Die menschliche Bewegung zwischen Determinismus und Chaos

Eine biomechanische Bewegungsbeschreibung erfährt eine Reduktion durch die Betrachtung von Zuständen als Parameter für den Bewegungsablauf als auch durch die Beobachtung der Bewegungsmerkmale (z. B. Geschwindigkeitsverläufe) einzelner Körperpunkte als Parameter einer komplexen Bewegung. Diese Beschränkung in Zeit und Raum ist in der Praxis - hier des Athleten und seines Umfeldes - ohne den Verlust von Informationen hinsichtlich des gesamten Systems nur sehr selten anwendbar. Zusammenfassend lässt sich die Motivation, den Dreisrpung auf nichtlineare Aspekte zu untersuchen, wie folgt darstellen: 1. Bisher unbekannte nichtlineare Zusammenhänge können anhand der bisherigen biomechanischen Analysen aufgedeckt werden. 2. Die fehlende Bestätigung, dass mit Hilfe nichtlinearer Systemtheorien komplexe nicht rhythmische menschliche Bewegungen beschreibbar sind. 3. Die Betrachtung individueller Parameter als Grundprinzip, um weitere Erkenntnisse abzuleiten. 4. Die Analyse eines komplexen Bewegungsablaufes in seiner Gesamtheit unter Berücksichtigung der Übergänge einzelner Phasen und der Wechselwirkung des komplexen Bewegungsablaufes mit den äußeren Einflüssen des Gesamtsystems.