St. Petersburg
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Ein „Tor zum Westen“ wollte Zar Peter der Große öffnen. Zu diesem Zweck ließ er ab 1703 innerhalb kürzester Zeit an der Newa-Mündung die neue Hauptstadt des Russischen Reichs aus dem schlammigen Boden stampfen. Gut 200 Jahre später schrieben die Bolschewiki die Geschichte neu und benannten die Stadt in „Leningrad“ um. In postsowjetischen Zeiten wieder zu „St. Petersburg“ mutiert, erfährt die 5-Millionen-Metropole heute eine rasante städtebauliche Entwicklung und hat es gleichzeitig geschafft, ihr 300-jähriges Erbe zu bewahren. Fast verzaubert wirkt St. Petersburg in der Zeit der „Weißen Nächte“ im Juni, wenn es nur für eine knappe Stunde dämmert, der Wodka ausgiebiger fließt als üblich und die Stadt bis in den Morgen feiert.
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