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Schillers Worten sind in der Tat Flügel gewachsen! Die Zitate aus seinen Werken haben sich als 'der langen Rede kurzer Sinn' verselbständigt und führen seitdem ein Eigenleben. Überraschender Besuch wird oft mit 'Wie kommt mir solcher Glanz in meine Hütte?' begrüßt, während verspäteter Besuch mit 'Spät kommt Ihr – Doch Ihr kommt!' empfangen wird. Wenn ein Gegenstand zerbricht, wird dies mit 'Wo rohe Kräfte sinnlos walten' kommentiert. Bei Unklarheit fragt man: 'Was thun! spricht Zeus', und wenn eine helfende Hand verfügbar ist, heißt es: 'Dem Mann kann geholfen werden'. Ist die Arbeit anstrengender als gedacht, sagt man: 'Von der Stirne heiß / Rinnen muß der Schweiß', und nach erfolgreicher Reparatur: 'Die Axt im Haus erspart den Zimmermann.' Wird der Helfer nicht gelobt, kann die Bemerkung 'Der Mohr hat seine Arbeit gethan, der Mohr kann gehen' fallen. Auf 70 doppelseitig bedruckten Kärtchen versammeln sich 140 Zitate, die sowohl die jugendlichen Gedanken eines 23-jährigen Heißsporns als auch die Überlegungen eines kranken Familienvaters widerspiegeln. Schiller selbst schrieb an Goethe, dass 'Ernst und Spiel' in der Poesie verbunden seien. 'Schiller im Quadrat' setzt auch Verse aus Gedichten auf Kärtchen frei, um den Spieltrieb des Lesers und die Neugier auf Schillers Gesamtwerk zu wecken, denn: 'Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst.'
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Schiller im Quadrat, Friedrich Schiller
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2009
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