General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler
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General Ludwig Kübler ist der Schöpfer der Gebirgstruppe der Wehrmacht. Als einer der ersten Divisionskommandeure des Heeres mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet, war Kübler im Russlandkrieg zunächst Kommandierender General des neu aufgestellten XXXXIX. Gebirgsarmeekorps. Im Dezember 1941 wurde er zum Oberbefehlshaber der 4. Armee ernannt, deren Vormarsch im eisigen Winter 1941/42 vor Moskau zum Stehen kam. Kübler wurde abberufen, in die Führerreserve versetzt und erst 1943 wieder mit einem Kommando betraut. Als Befehlshaber der Operationszone „Adriatisches Küstenland“ musste er am 5. Mai 1945 mit seinem LXXXXVII. Armeekorps vor den Partisanen Titos kapitulieren, die ihn 1947 in Laibach als „Kriegsverbrecher“ verurteilten und hinrichteten. Diese umfassende und wissenschaftlich fundierte Biografie über den Bauherrn der deutschen Gebirgstruppe, schließt eine Lücke in der internationalen Militärgeschichtsschreibung. Roland Kaltenegger, Jahrgang 1941, war als Zeitsoldat Angehöriger der 1. Gebirgsdivision. Der Diplom-Bibliothekar, Schriftsteller und Publizist gilt als Nestor der Geschichtsschreibung der deutschen Gebirgstruppe. Er veröffentlichte über zwanzig Bücher in mehreren Auflagen und Sprachen sowie Hunderte von Artikeln und Beiträgen zu diesem Thema. Im Verlagshaus Würzburg erschien unter anderem sein Standartwerk „Deutsche Gebirgsjäger im Zweiten Weltkrieg“, das als Klassiker der Militärliteratur gilt (Erstauflage 1977).