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Die Karolinger und die Abbasiden von Bagdad

Legitimationsstrategien frühmittelalterlicher Herrscherdynastien im transkulturellen Vergleich

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In der aktuellen geschichtswissenschaftlichen Forschung zeigt sich ein Trend zu vergleichenden Fragestellungen. Im Fokus steht ein historischer „Zufall“ aus dem 8. Jahrhundert, als im Frankenreich und im islamischen Kalifat die Herrscherdynastien wechselten: Merowinger und Umayyaden wurden nahezu zeitgleich durch Karolinger und Abbasiden ersetzt. Die Untersuchung beleuchtet die Argumente und Strategien der Usurpatoren, um den Eliten die Rechtmäßigkeit ihrer Machtausübung zu plausibilisieren. Die Abbasiden beanspruchten, als Verwandte des Propheten Mohammed über ein erbliches Charisma zu verfügen, während die Karolinger mit kirchlicher Unterstützung ein Amtscharisma konstruierten, um sich als Vertreter eines verchristlichten Herrschertums zu inszenieren. Beide Dynastien strebten an, sich als Träger eines sakral konnotierten Herrschertums zu etablieren, wobei die Spielräume der politischen Akteure stark von den historischen Rahmenbedingungen abhingen. Die Arbeit untersucht erb- und amtscharismatische Herrschaftskonzeptionen, die Rekrutierung von Eliten sowie die Transformation religiöser Vorstellungen zur politischen Integration. Sie kontextualisiert zwei bedeutende Ereignisse der politischen Geschichte und verknüpft Fragen der Religions-, Kultur- und Sozialgeschichte. Inspiriert von Max Weber und Pierre Bourdieu, wird ein komparativer Ansatz entwickelt, der zur Konzeptualisierung einer politischen Kulturgeschichte in der Vormod

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Die Karolinger und die Abbasiden von Bagdad, Wolfram Drews

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2009
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