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Der Fremde und die Ordnung der Räume

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  • 254 Seiten
  • 9 Lesestunden

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Die Soziologie des Fremden ist eng mit der Soziologie der Großstadt verbunden, da große Städte als Orte des Fremden fungieren und somit für Fortschritt, Emanzipation und Verunsicherung stehen. Der Autor untersucht, wie Räume die Begegnungen von Fremden beeinflussen und umgekehrt, sowie die Rolle von Kontrolle in diesem Kontext. Öffentlicher Raum wird als ein Mosaik betrachtet, in dem Verhalten durch die Gestaltung und funktionale Ausrichtung von Raum kontrolliert wird. Neben sozialer Kontrolle spielen Institutionalisierung und lokale Sozialisation eine entscheidende Rolle in der Wahrnehmung von Räumen und Fremden. Es zeigen sich verschiedene Verhaltensweisen, von indifferentem Großstadtverhalten bis hin zu Disziplinierung, dörflicher Vertrautheit und Exklusion. Die Produktion unterschiedlicher Räume und die zugrunde liegenden Herrschaftsstrukturen bilden die Grundlage für räumliche Differenzierungen und beeinflussen, wie Räume abweichend von ihrer ursprünglichen Intention konstruiert werden können. Traditionelle Vorstellungen von öffentlichem Raum werden hinterfragt, und selbst die Normalität von Shopping Malls wird als Teil eines "flüssigen Mosaiks" urbaner Öffentlichkeit verstanden. Die Großstadtöffentlichkeit entsteht aus der Summe ihrer segregierten Teilöffentlichkeiten.

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Der Fremde und die Ordnung der Räume, Jan Wehrheim

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2009
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(Paperback)
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