Kunst-Transfers
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Der schwierige Weg zurück – eine Untersuchung zum Umgang mit geraubter Kunst. Zwei sehr unterschiedliche 'Jubiläen' waren Anlass einer Tagung in Dresden: der 50. Jahrestag der Rückkehr von Museumsschätzen aus der Sowjetunion nach Ost-Deutschland im Herbst 1958 und der 10. Jahrestag der internationalen 'Washingtoner Konferenz', die der Suche nach den zwischen 1933 und 1945 entzogenen Kunstwerken aus vor allem jüdischem Eigentum gewidmet war. Weit entfernt davon, eine Gleichsetzung zwischen der so genannten Beutekunst und der von den Nationalsozialisten geraubten Kunst vorzunehmen, werden in den Beiträgen die gewaltsamen, politisch verursachten Kunst-Verschiebungen des 20. Jahrhunderts aus unterschiedlichen Perspektiven untersucht und versucht, Auswege aus den Sackgassen aufzuzeigen, in die die gesellschaftlichen Debatten zu beiden Themen geführt haben. Die Beiträge stammen von Martin Roth, Stefan Koldehoff, Steffen Reiche, Gilbert Lupfer, Charles Goldstein, Bénédicte Savoy, Georg Heuberger und NataliaVolkert. The proceedings of a conference about how to deal with stolen artworks, which took place in Dresden in October 2008 in commemoration of the 50th anniversary of the return of museum treasures from the Soviet Union to East Germany in 1958 and the 10th anniversary of the “Washington Conference”.