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Philosophen arbeiten in Grenzbereichen, schaffen Begriffe und eine Sprache, die über Schlagworte hinausgehen. Sie interessieren sich für den Fluss der Zeit, nicht nur für den glücklichen Moment. Möglicherweise haben sie recht, während wir versuchen, die Zeit zu unterbrechen und zu handeln. Doch es gibt ein Gemeinsames, das über all dies hinausgeht. Die Gespräche zwischen Antonio Negri und Raf Valvola Scelsi folgen den Spuren dieses Gemeinsamen, das sichtbar wird, verschwindet und plötzlich an anderer Stelle wieder auftaucht. Das Buch gliedert ihre Unterhaltungen in 15 Kapitel, die von verschiedenen globalen Ereignissen handeln: vom Tienanmen-Platz und dem Fall der Berliner Mauer bis zum Irak-Krieg, von der zapatistischen Erhebung in Chiapas bis zu den Regulierungsversuchen des globalen Kapitalismus. Die Autoren suchen in oft überraschenden Wendungen das Gemeinsame in den Kämpfen um Befreiung und affirmieren die Revolten gegen Unterdrückung und Ausbeutung. Sie verteidigen die Subversionen des Bestehenden und kritisieren die Niederlagen in den Konterrevolutionen. Antonio Negri entfaltet dabei seine theoretischen Prämissen und politische Kritik, ohne dogmatisch zu sein. Die Veränderung der Welt bleibt notwendig und möglich, doch eine globale gesellschaftliche Linke sollte ihre Perspektive nicht Sozialismus nennen, da dies historisch nur ein anderes Modell für die Herrschaft des Kapitals darstellt. Deshalb: 'Goodbye'.
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Goodbye Mr. Socialism, Antonio Negri
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- Erscheinungsdatum
- 2009
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- (Paperback),
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- Gebraucht - Sehr gut
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