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Diese Theorie definiert Humor als ein eigenständiges Phänomen und verfolgt in vier Hauptschritten ein erklärendes Ziel. Zunächst wird Humor von verwandten Phänomenen wie Lachen, Witz, Ironie und ästhetischem Humor abgegrenzt. Im zweiten Schritt erfolgt eine kleine Phänomenologie des praktischen Humors. Der dritte Schritt beinhaltet eine Systematisierung, die den Humor im Kontext des „Ernsten und Allzuernsten“ fundiert. Hierbei wird die Behauptung gestützt, dass Humor etwas Ernstes ist, da er das Ernsthafteste korrigieren und komisieren kann. Die handlungstheoretischen Grundlagen werden durch die Fähigkeit zu Selbstdistanz und Perspektivenwechsel erläutert. Im vierten Schritt wird die ethische Reichweite und Relevanz des praktischen Humors bestimmt. Dieser wird als ein Verständnis präsentiert, das in vielen Theorien und Praktiken implizit leitend ist, und als eine Tugend, die in jeden Tugendkatalog gehören sollte: die Fähigkeit, sich selbst komisch zu finden, wo man sich auch zu ernst nehmen könnte.
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Über praktischen Humor oder eine Tugend epistemischer Selbstdistanz, Thorsten Sindermann
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- 2009,
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