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"In fremden Spiegeln sehen wir das eigene Bild"

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  • 461 Seiten
  • 17 Lesestunden

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Jean Amérys Roman-Essay Lefeu oder Der Abbruch von 1974 wurde bei seiner Veröffentlichung kontrovers diskutiert, geriet jedoch später in Vergessenheit und fand in der Literaturwissenschaft kaum Beachtung. Diese Dissertation zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen und zeigt, dass Améry mit seinem Werk in vielerlei Hinsicht seiner Zeit voraus war. Er schrieb nicht autobiographisch über Auschwitz, was von der Literaturkritik oft ignoriert wurde, die Lefeu fälschlicherweise als autobiografischen Text betrachtete. Zudem erweiterte er die Gattung des Roman-Essays, indem er einen essayistisch-literarischen Text präsentierte. Améry diskutierte, wie Kunst nach Auschwitz beschaffen sein sollte, und stellte die Frage, wie der Holocaust durch Kunst dargestellt werden könnte. Sein Anspruch war es, mit Lefeu ein exemplarisches Werk zu schaffen, das Antworten auf diese Fragen bietet. Diese Arbeit beleuchtet auch die Figur des Malers Erich Schmid, der ein Freund und Weggefährte Amérys war, und stellt biografische sowie werkbezogene Zusammenhänge her. Die Autorin Ivonn Kappel hat in Salzburg, Amsterdam und Berlin Germanistik und Kunstgeschichte studiert und war als Presse-Referentin tätig, ergänzt durch zahlreiche Forschungsaufenthalte in bedeutenden Literaturarchiven.

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"In fremden Spiegeln sehen wir das eigene Bild", Ivonn Kappel

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Erscheinungsdatum
2009
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