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Welten trennen heute die beiden Autoren Hermann Hesse und Jakob Schaffner: Hesse, der Nobelpreisträger und renommierte Welt-Erfolgsautor, und Schaffner, der Verfemte und Nationalsozialist, dessen bekanntestes Werk der autobiografische Erziehungsroman 'Johannes' ist. Dennoch gab es eine Zeit, in der sie enge Freunde waren und zusammenarbeiteten. Beide waren Autoren bei S. Fischer und wirkten an der politisch-literarischen Monatszeitschrift 'März' mit, die ab 1907 im Verlag von Georg Langen in München erschien. Ein wichtiger gemeinsamer Bezugspunkt war Basel, wo sie Teile ihrer Jugend verbrachten. Nach 1910 lockerten sich Schaffners Beziehungen zum 'März' und zu Hesse. Schaffner zog 1911 nach Berlin, während Hesse mit seiner Familie nach Bern übersiedelte und sich zunehmend vom Reich abwandte. Der Briefwechsel zwischen den beiden wurde lockerer und brach 1933 ab. Diese Briefdokumente bieten Einblicke in die komplexe literarische und freundschaftliche Beziehung Hesses und beleuchten die frühen Jahre Schaffners. Besprechungen und Aufsätze aus dem 'März' sowie Briefe Schaffners an seinen Förderer Albert Gessler und seine zeitweilige Verlobte Luise Hesseling verdeutlichen das Bild einer ungleichen Freundschaft.
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"Es ging am Anfang nicht leicht mit uns", Christof Wamister
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- 2009
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