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Neurobiologie der Magnetorientierung im trigeminalen System und Hippocampus der Taube (Columba livia)

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Die Fähigkeit der Tauben, den Weg zurück zu Ihrem Schlag zu finden ist seit langem bekannt. Mannigfaltige Versuche konnten beweisen, dass sich Tauben - neben anderen, ebenso ausgereiften Sinnesleistungen - auch anhand des Magnetfeldes orientieren können. Die Palette der Versuche reicht von der einfachen Verhaltensbiologie bis hin zu komplexen neurobiologischen Versuchsanordnungen, um die Verknüpfung des “Magnetischen Sinnes” mit dem Zentralen und Peripheren Nervensystem der Taube zu erforschen. In jüngerer Zeit wurde eine solche Verknüpfung mit dem Trigeminalen System bzw. dem Hippocampus nachgewiesen. Welche neurobiologischen Interaktionen eines Magnetfeldes mit intakten, lebenden Neuronen hier zugrunde liegen dürften, ist jedoch bisher nur im Ansatz bekannt. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Einfluss von Änderungen des gewohnten Erdmagnetfeldes hinsichtlich der Horizontal- und Vertikalkomponente als auch seiner Intensität auf die Aktivität der Neuronen im Hippocampus und dem trigeminalen System. Die betreffenden Experimente wurden anhand der Expression von standardisierten immunhistochemischen Markern ausgewertet. Als Studienobjekte dienten insgesamt 22 adulte Tauben, auf die Vermeidung sämtlicher potentieller Fremdparameter wurde geachtet. Die histologischen Schnitte der Gehirne wurden auf die Anzahl von positiv markierten Neuronen pro Hirnregion hin untersucht, das Datenmaterial auf statistische Auffälligkeiten geprüft.

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2008

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