Die Amerikanisierung der politischen Kommunikation in der Schweiz
Autoren
Mehr zum Buch
Sei es beim Einsatz von Internet, Fernsehen oder Fundraising, die USA sind nach wie vor die Nummer Eins in Sachen Wahlkampf. Klar, dass viele ausländische Parteien ihre Kampagnen deshalb amerikanisieren, bis hin zum berüchtigten Negative Campaigning. Doch während in anderen Ländern die Amerikanisierung der politischen Kommunikation immer wieder ein Thema ist, fristet sie in der Schweizer Literatur ein Schattendasein. Für diese Studie forschte der Autor nach Spuren der Amerikanisierung in der Schweiz und wurde fündig: Nationalratskandidaten posieren in Unterwäsche, schwarze Schafe dominieren den politischen Diskurs und Parteien präsentieren sich auf YouTube. Auch hierzulande wird der Wahlkampf immer professioneller, personalisierter und emotionalisierter – oder eben: amerikanisierter. In den vergangenen Jahren haben sich zahlreiche Beispiele angehäuft, nicht zuletzt auch im Vorfeld der eidgenössischen Parlamentswahlen 2007. Dazu äussern sich die Kampagnenleiter der fünf grössten Parteien sowie fünf Journalisten von Schweizer Zeitungen.