Ueber Gesetzgebung und Kindermord
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Achtbändige Studienausgabe der Werke Johann Heinrich Pestalozzis, einzeln erhältlich. In der 1783 veröffentlichten Schrift Über Gesezgebung und Kindermord analysiert Pestalozzi ein Thema, das die zeitgenössische Diskussion aufwühlte wie kaum ein anderes soziales Problem: Wie kommt es dazu, dass ledige Mütter ihre eigenen Kinder kurz nach der Geburt töten, wie soll man mit ihnen umgehen und was kann präventiv dagegen unternommen werden? Über Gesezgebung und Kindermord, aufgrund intensiver Quellenstudien verfasst, fasst die tötenden Mütter als Opfer sozialpolitischer Missstände auf und fordert umfassende sozialpolitische Reformen zur kulturellen Erneuerung der Gesellschaft. Aufgrund der realitätsnahen Schilderungen besitzt diese Studie eine grosse Faszination auch für zeitgenössische Leserinnen und Leser und ermöglicht gleichzeitig einen direkten Blick in die Lebenswelt des 18. Jahrhunderts.